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Hausmittel gegen Sonnenbrand
Im Frühjahr beginnt wieder die Zeit in der man die Sonne ungehindert genießen kann. Die Haut war den Winter über zu großen Teilen abgedeckt und ist die Sonne nicht mehr gewöhnt, so holt man sich schnell einen Sonnenbrand. Es gibt ein gutes altes Hausmittel gegen den Sonnenbrand. Ein Handtuch in einen Topf mit kaltem schwarzen Tee legen und vollsaugen lassen. Dann herausnehmen und etwas ausdrücken.
Das Handtuch dann auf die vom Sonnenbrand betroffenen Stellen legen und liegen lassen bis es trocken ist. Die Haut danach eincremen. Zum Eincremen am besten eine Creme verwenden die Teebaumöl enthält. Ist eine solche nicht vorhanden, tut es auch eine Fettcreme ohne Teebaumöl. Sowohl der schwarze Tee, als auch das Teebaumöl kühlen die vom Sonnenbrand betroffenen Stellen. Der Tee hilft durch die enthaltenen Gerbstoffe zusätzlich bei der Heilung der betroffenen Hautpartien.
Sonnenschutz – kennen Sie sich wirklich aus?
Einige Irrtümer in Sachen Sonnenschutz sind noch tief verwurzelt. Hier sind einige Aussagen – kennen Sie die richtige Antwort?
„Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verhindern das Braunwerden der Haut.“
Falsch. Auch mit einem hohem Faktor wird die Haut braun. Er schützt vor Sonnenbrand, lässt die Bräune schrittweise entstehen und trägt dazu bei, dass diese länger hält.
„Erst nach dem ersten Sonnenbrand bräunt die Haut.“
Falsch. Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion der Haut und entsteht durch eine zu hohe UV-Strahlendosis. Er hat zur Folge, dass die Hautzellen zur Regeneration angeregt werden. Die Haut „wirft“ die geschädigten Zellen ab und damit auch die in den Zellen eingelagerten braunen Pigmente. Davon abgesehen finden Mutationen in den Hautzellen statt, die sich für immer fortpflanzen und zu Hautkrebs führen können.
„Braune Haut benötigt keinen Schutz.“
Falsch. Die Bräune bietet nur einen gewissen Schutz vor der aggressiven UV-Strahlung. Doch auch gebräunte Haut nimmt bei intensiver Bestrahlung Schaden. Nur werden die Folgen erst Jahre später sichtbar, zum Beispiel in Form von vorzeitiger Hautalterung und Altersflecken.
„Eine Flasche für die ganze Familie“
Falsch. Jede Haut hat unschiedliche Bedürfnisse an die Zusammensetzung des geeigneten Lichtschutzmittels. Insbesondere Kinderhaut ist von gänzlich anderer Struktur als erwachsene Haut. Sie ist dünner und besitzt keine Eigenschutzzeit. Erst im Laufe der Jahre werden genügend Pigmente gebildet, um die Haut kurze Zeit zu schützen. Deshalb sollte immer speziell auf Kinderhaut abgestimmter Sonnenschutz verwendet werden.
„Alle Produkte mit hoher Faktorzahl schützen gleich gut.“
Besser nicht wahllos ins Regal greifen. Welches das passende Mittel ist, hängt nicht nur von seinem Schutzvermögen ab, sondern auch von der Konstistenz. Beispielsweise sollten Sonnengenießer mit trockener Haut keinesfalls ein Gel benutzen. Es liefert der Haut keine Pflegesubstanzen, sie könnte verstärkt austrocknen. Eine Creme ist hier besser. Guter Sonnenschutz sollte daher in Form und Faktor auf den Benutzer abgestimmt sein.
Gut geschützt von Kopf bis Fuß
Wenn die Bahn der Sonne steil verläuft, häufen sich Warnungen vor dem Sonnenlicht. Aus gutem Grund. Die Klimaveränderungen bringen eine hohe Intensität der ultravioletten Strahlen mit sich, sowohl im kurzwelligen (UV-B) als auch im langwelligen Bereich (UV-A). Um den Aufenthalt im Freien trotzdem genießen zu können, muss der Körper gut geschützt sein: Mit Kleidung, Brille und Sonnencreme. Das richtige Produkt schützt die Haut in der Sonne über Stunden. Eine Person mit einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten kann diese mit Hilfe von Lichtschutzfaktor 15 auf 2,5 Stunden verlängern. Dennoch sollte man es mit der Dauer des Sonnenbades nicht übertreiben. Nachcremen hält den Schutz zwar aufrecht, verlängert ihn jedoch nicht.
Textiler Sonnenschutz und Brille
Damit Hut, Hemd und Hose die Strahlen zuverlässig abschirmen können, müssen sie aus geeigneten Materialien gefertigt sein. UV-dichte Spezialkleidung aus Mikrofaser bietet den besten Schutz, ebenso auch dicht gewebte Naturfasern. Wenig schützend sind Textilien aus herkömmlichen Kunstfasern.
Von einer Sonnenbrille erwartet man, dass sie blendendes Licht verdunkelt und die Netzhaut keinen Schaden nimmt. Das garantieren Sonnenbrillen vom Fachhandel. Auf den „UV-400“-Aufkleber auf Brillen vom Straßenhändler ist hingegen kein Verlass.
Sonnenschutzprodukte
Sonnenschutzkosmetik gibt es heutzutage in vielen Konsistenzen. Klassisch als Lotion, fettfrei als Gel, für Kinder als Spray. Die Lichtschutzfaktoren (LSF) reichen von 6 bis 50 +. Um sich in diesem Angebot orientieren zu können, sollte man wissen, worauf es ankommt.
Die Wahl des passenden Produkts hängt in erster Linie vom Pigmenttyp und vom Schutzbedarf ab. Um die Auswahl zu erleichtern, geben einige Hersteller das Schutzvermögen auch in Worten wie ‚Basis’ / ‚Mittel’ / ‚Hoch’ an, zusätzlich zum UV-A- / UV-B-Schutzfaktor, der als Zahl angegeben wird. Beispielsweise schützt LSF 10 die sommerbraune Haut ausreichend. LSF 30 mit mineralischem Filter ist für Kinder und Allergiker geeignet. LSF 20 wurde für mitteleuropäische normale Haut entwickelt.
Sonnenschutz: Was ist das Richtige für mich?
Ein Sonnenschutzprodukt soll heutzutage nicht nur vor Strahlen schützen. Es sollte auch die Haut optimal pflegen. Dafür spielt die „Form“ eine wichtige Rolle. Oft macht erst die richtige Konsistenz so richtig Lust auf Sonnenschutz. So sind Sprays für viele Männer die Formel, auf die sie schon immer gewartet haben: Keine zähflüssige Creme verklebt mehr die Haare an Körper, Armen und Beinen.
Milk: Als Milch oder Lotionen bezeichnet man Emulsionen, die mehr als 70 Prozent Wasser enthalten. Sie sind dünnflüssiger als Cremes. Lotionen lassen sich gut auf großen Körperflächen verteilen. Am besten geeignet sind sie für normale Haut.
Spray: Sprays sind besonders anwenderfreundlich, weil sie eine schnelle und großflächige Verteilung ermöglichen. Ein Spray zieht meist schnell ein. Kinder mögen Sprays, die mit Lebensmittelfarben eingefärbt sind – für sie ist es ein Spaßfaktor, den Eltern erlaubt es eine bessere Kontrolle der Stellen, die noch nicht geschützt sind. Männer schätzen Sprays, besonders auf behaarter Haut.
Gel / Transparenter Schutz: Ein Gel ist das geeignete Mittel bei fettiger und zu Unreinheiten neigender Haut. Gele enthalten meist kein Fett. Sie wirken erfrischend und kühlend. Bei trockener Haut sollte hingegen auf ein Gel verzichtet werden, da es leicht austrocknend wirkt. Auch für Babyhaut ist es nicht geeignet.
Creme: Wenn die Haut hingegen sehr trocken ist oder spannt, ist eine fetthaltigere Sonnencreme das Mittel der Wahl.