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Bauchdeckenstraffung – Abdominoplastik – Entfernung überschüssiger Haut
Als Bauchdeckenstraffung oder auch Abdominoplastik bezeichnet man einen operativen Eingriff im Bereich des Bauches, der Teile der Haut entfernen soll.
Nach einem überdurschnittlichen großen Gewichtsverlust, wie z.B. nach einer Schwangerschaft kann es zu überschüssiger Haut kommen. Mit Rettungsringen oder Hautlappen sieht sich keiner gerne. Und auch daraus entstehende Probleme, wie Pilzinfektionen oder die Bildung von Geschwüren aufgrund der Reibung sind nicht ohne.
Nach der Behebung dieser Probleme mit Hilfe einer Bauchdeckenstraffung, sollten sie optimalerweise wieder einen flachen Bauch mit straff sitzender Haut besitzen. Sie ist nicht dazu da überschüssiges Fett wegzuoperieren. Dies kann durch eine Umstellung der Ernährung und Sport erreicht werden. Vereinzelte Fettpolster können unter Umständen auch mit einer Fettabsaugung beseitigt werden.
Bauchdeckenstraffung – Operation
65 Prozent dieser Operationen werden bei einem plastischen Chirurgen durchgeführt. Natürlich entsteht für den menschlichen Körper, wie bei jeder anderen Operation auch, eine gesundheitliche Belastung. Die Bauchdeckenstraffung selbst wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Operation kann nur gesund angetreten werden. Die Operation selbst wird schliesslich in ca. 1 – 3 Stunden vollzogen.
Anschliessend ist ein Krankenhausaufenthalt von 1 – 4 Tagen notwendig.
Bei einer sehr großen Fettschürtze kann sich sowohl die Operation, als auch der Aufenthalt im Krankenhaus auf 10 Tage verlängern. Deswegen sollten Sie sich mindestens 2 Wochen – bei Komplikation oder schwerer Arbeit mehr – für die Bauchstraffungs-OP und dessen Nachbehandlung Urlaub nehmen.
Narben nach einer Bauchdeckenstraffung
Leider können Narben bei einer Bauchdeckenstraffung nicht vermieden werden. Im Falle einer Oberbauchstraffung befindet sich die Narbe sichtbar zwischen den Beckenknochen. Bei einer Unterbauchstraffung kann die Narbe durch Schamhaare verdeckt werden.
Kosten einer Bauchdeckenstraffung
Die Kosten einer Bauchdeckenstraffung belaufen sich auf mindestens 4000 Euro. Meist müssen die Kosten selbst getragen werden. Unter besonderen Umständen und auf Antrag übernehmen Krankenkassen ggf. einen Teil der Kosten. Um böse Überraschungen nach der OP zu vermeiden, sollten sie im Behandlungsvertrag mit dem durchführenden plastischen Chirurgen festhalten, dass notwendige Nachbehandlungen inkludiert sind, da Krankenkassen nicht unbedingt verpflichtet sind die Kosten zu tragen, die durch Komplikationen nach einer Bauchdeckenstraffung entstehen, wenn diese aus ästhetischen Gründen gemacht wurde.